Wärmepumpen Installateur

Moderne Luftwärmepumpen erzeugen typischerweise 35–50 dB in einem Meter Abstand (etwa vergleichbar mit einem Kühlschrank). Die Lautstärke hängt vom Modell und vom Aufstellort ab. Mit korrekter Positionierung und Schallentkopplung ist der Betrieb im Alltag kaum wahrnehmbar.

Eine hochwertige Wärmepumpe erreicht üblicherweise 15 bis 20 Jahre Lebensdauer. Mit regelmäßiger Wärmepumpenwartung können jedoch 25 Jahre oder mehr möglich sein.
Durch frühzeitiges Erkennen und Beheben kleiner Abnutzungen lässt sich die Lebensdauer deutlich verlängern – daher bieten wir einen professionellen Wartungsservice an, der die Anlage langfristig effizient hält.

Für eine zuverlässige Versorgung gilt folgender Richtwert:

👉 5–10 kWp Photovoltaik für ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe

Die ideale Größe hängt ab von:

• Haushaltsstromverbrauch
• Strombedarf der Wärmepumpe
• Ausrichtung und Dachfläche
• Wunsch nach Autarkiegrad

Typische Empfehlung:

• 6–8 kWp für normale Einfamilienhäuser
• 8–12 kWp bei größerem Verbrauch oder bei Wärmepumpen + E-Auto
• Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch und entlastet das Netz

Eine PV-Anlage kann die Wärmepumpe nicht komplett autark betreiben (v. a. im Winter), aber sie senkt die Stromkosten massiv.

Der Stromverbrauch hängt von Hausgröße, Dämmung und Wärmepumpentyp ab.

Typische Richtwerte:

• Gut gedämmtes Einfamilienhaus: 2.000–4.000 kWh/Jahr
• Älteres Haus mit Radiatoren: 4.000–7.000 kWh/Jahr
• Sehr effiziente Neubauten: 1.500–2.500 kWh/Jahr

Zum Vergleich:
Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht ohne Wärmepumpe bereits ca. 3.000–4.000 kWh Strom pro Jahr. Eine Wärmepumpe ersetzt Gas oder Öl – dadurch sinken die gesamten Energiekosten deutlich, auch wenn der Stromverbrauch steigt.

Ja – in vielen Fällen ist das möglich, aber es hängt vom Gebäude ab.

Wichtig sind zwei Punkte:

1. Heizkörpergröße:
   Normale Radiatoren funktionieren, wenn sie groß genug sind, um bei niedrigen Vorlauftemperaturen genügend Wärme abzugeben.
2. Gebäudedämmung:
   Gut gedämmte Gebäude benötigen weniger Vorlauftemperatur → bessere Effizienz.

Falls die Heizkörper zu klein sind, gibt es einfache Lösungen:

• einzelne Heizkörper gegen größere Modelle tauschen
• Niedertemperatur-Heizkörper
• Kombination mit Fußbodenheizung in zentralen Räumen

Ein Vor-Ort-Check entscheidet das zuverlässig.

Wärmepumpen haben wenige, aber realistische Nachteile, die man kennen sollte:

• Höhere Anfangsinvestition: Anschaffung + Installation kosten mehr als ein einfacher Gaskessel.
• Förderabhängigkeit: Ohne Förderungen ist der Einstiegspreis deutlich höher.
• Voraussetzungen am Gebäude: Gute Dämmung und ausreichend große Heizflächen erhöhen die Effizienz.
• Außengeräusch: Luftwärmepumpen erzeugen ein leises Betriebsgeräusch (vergleichbar mit einem Kühlschrank), das korrekt platziert werden muss.

Mit richtiger Planung und professioneller Installation überwiegen jedoch klar die Vorteile (geringe Betriebskosten, Zukunftssicherheit, Nachhaltigkeit).